13.4. BKZ Energiewende vor der Haustür (4)
Diesen Samstag sind gleich zwei Artikel zum Thema Nahwärmenetze erschienen. Mit der Energiequelle für die Heizzentralen haben aber alle Nahwärmenetze noch ein Problem: Die Verbrennung von Holz.
"Sulzbach als Vorreiter bei Nahwärme" ist wirklich ein positives Beispiel. Damals waren Holzschnitzel als Brennstoff in einer Heizzentrale nach dem damaligen Wissensstand auch noch eine mögliche umweltfreundliche Lösung. Doch heute sind Heizzentralen, die mit Hackschnitzeln gefüttert werden aus der Zeit gefallen. Schon im Jahre 2000 haben wir von der BUND Ortsgruppe in Althütte für ein Nahwärmenetz geworben. In einem Vortrag ließen wir uns die Vor- und Nachteile einer solchen Lösung von einem Wissenschaftler der Uni Stuttgart erklären. Doch damals wollte Herr Bürgermeister Sczuka davon noch nichts wissen. Herr Heinrich war damals bei der Gemeinde Althütte angestellt und so vermutlich zum ersten Mal mit dem Thema bekannt gemacht worden.
Im zweiten Artikel der Serie in der heutigen Ausgabe heißt es in der Überschrift: "Bald vielleicht drei Nahwärmenetze im Backnanger Stadtgebiet". Ja, Nahwärmenetze sollten so schnell wie möglich installiert werden, denn in Deutschland wurde das Budget an COâ‚‚-Ausstoß, um die 1,5° Grenze von Paris noch einhalten zu können, schon überschritten. Aber Hackschnitzel als Brennstoff sind heute aus der Zeit gefallen. Inzwischen wird der Wald übernutzt und hat sich von einer CO2-Senke in eine CO2-Quelle gewandelt.
Mehr dazu und vor allem die Quellen für meine Behauptungen in meinem vorherigen Beitrag "BKZ Energiewende vor der Haustür (2)".