14.4. Unser Eriba Touring Familia 310

Administrator (Reinhard_de) on 14.04.2024

Unser wohl letztes Campingfahrzeug ist ein kleiner Wohnwagen, der Eriba Touring Familia 310.

Unser wohl letztes Campingfahrzeug ist ein kleiner Wohnwagen, der Eriba Touring Familia 310.

Als mir das Weiterziehen mit dem Zeltanhänger zu anstrengend wurde, Abbau und Einpacken am Vormittag, am Nachmittag wieder Aufbau und Auspacken, suchte ich nach einer neuen Möglichkeit ungezwungen zu reisen. Dabei schieden Ferienwohnungen schnell aus. Gerade in der Vor- und Nachsaison, meine Hauptreisezeit, trifft man auf Campingplätzen immer noch Menschen, mit denen man ein paar Worte wechseln kann. In Ferienwohnungen ist man häufig auf sich allein gestellt. Als allein Reisender ist das nicht mehr so angenehm.

Um meinen Ansprüchen an Umwelt- und Klimaschutz gerecht zu bleiben, kam nur ein kleiner Wohnwagen infrage. Der Eriba Touring Familia 310 entsprach ganz meinen Wünschen. Leicht genug, um von einem kleinen PKW gezogen werden zu können mit einer besonders windschlüpfige Bauform. Bei der Suche nach diesem Modell stieß ich auf ein Angebot eines wenig gebrauchten Modells von 2012. Mit den Vorbesitzern wurde ich schnell einig. Seit Juni 2016 ist der Wohnwagen nun unser Campingfahrzeug.

Als Gespann mit meinem Citroen C3 PKW Baujahr 2011 erreiche ich mit 6,5 l Diesel auf 100 km im Schnitt einen sehr günstigen Dieselverbrauch. Dazu trägt auch der niedrige Windwiderstand einen erheblichen Teil bei. Der Wohnwagenbug ist zwei geteilt und läuft etwas spitz zu, das Dach wird für die Fahrt eingeklappt. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Wohnwagen so auch noch gut in unserem Carport abgestellt werden kann.

Bilder von unserem Wohnwagen sind auf meiner Homepage von 2019/2020 zu finden, Bilder vom Inneren sind auf meiner Homepage 2023. Der Innenausbau ist immer noch ähnlich zu den neuen Modellen. Einige meiner Umbauten sind jetzt in den neuen Modellen serienmäßig zu finden. Als erstes versetzte ich den Abfalleimer von der Innenseite der Tür im Küchenblock an die Wohnwagentür. So gewannen wir mehr Platz für Töpfe unter der Spüle. Als zweites besorgte ich mir ein Brett, dass zwischen Schrank und Küchenblock den Boden absperrte. So konnte ich verhindern, das Gepäck unter dem Tisch im Heck bei einer Bremsung nach vorne rutscht. Dazu kamen mit der Zeit weitere kleinere Verbesserungen: Zweifach Steckdosenverlängerung mit 3 USB-Anschlüssen, eine Elektro-Magnetfeld-Herdplatte, ein kleiner Elektroheizer und -lüfter und eine LED Campinglampe für das Vorzelt. Neben der ursprünglichen Gas-Ausrüstung für Kochen und Heizen kam nach und nach noch eine Elektroausrüstung hinzu.

In Italien waren vor Jahren Gaskartuschen für die Gaslampe sehr teuer. Also kaufte ich eine 230 V Handlampe. Die war billiger als eine neue Gaskartusche. Im Herbst an der Ostsee reichte eine 5 kg Gasflasche gerade für eine Woche. Also kaufte ich einen kleinen Elektroheizer dazu. Zumal der Stromanschluss inzwischen auf den meisten Campingplätzen pauschal abgerechnet wird und verhältnismäßig teuer ist.

Weitere Bilder von unserem Wohnwagen habe ich auf ins Fotoalbum 2023/2024 veröffentlicht.

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