14.7. Drei Videos, die wichtig für weitere Diskussionen sind

Administrator (Reinhard_de) on 14.07.2023

In den letzten Tagen sind mir einige Videos auf den Bildschirm gekommen, die ich sehr informativ für die zukünftigen Diskussionen um Klima- und Naturschutz sind. Bitte nehmt Euch die Zeit und schaut Euch die Videos an! Danach können wir darüber reden, wie wir unter den heutigen gesellschaftlichen Bedingungen den Klimaschutz wirksam voran bringen können.

In den letzten Tagen sind mir einige Videos auf den Bildschirm gekommen, die ich sehr informativ für die zukünftigen Diskussionen um Klima- und Naturschutz sind. Bitte nehmt Euch die Zeit und schaut Euch die Videos an! Danach können wir darüber reden, wie wir unter den heutigen gesellschaftlichen Bedingungen den Klimaschutz wirksam voranbringen können.

"Time is up!" von Mark Benecke

Wissenschaftliche Fakten, Fakten, Fakten auf dem aktuellsten Stand vom 30.05.2023. 1 Stunden 52 Minuten voller neuster wissenschaftlicher Informationen. Politische Gedanken kommen aber auch nicht zu kurz.
Dr. Mark Benecke – Kriminalbiologe, Autor, Politiker und Schauspieler – gibt in seinem Vortrag einen Überblick über den aktuellen Stand der Klimakrise – auf Basis der aktuellsten Studien (Stand 23. Mai 2023). Im Anschluss beantwortet er Fragen aus dem Publikum. Der Vortrag fand im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche an der Technischen Universität Dortmund statt.


"Was können wir gegen den Klimawandel tun?" Sven Plöger und Peter Wohlleben im Gespräch bei Maischberger.

22 Minuten, die sich lohnen zu sehen! Aus der Sendung maischberger vom 11.07.2023

Extremwetterereignisse wie Fluten, Dürre und Hitze sind momentan fast täglich Thema. Welchen Anteil daran trägt der Klimawandel? Können wir die Entwicklungen noch aufhalten? Und was können wir tun, um Mensch und Natur besser zu schützen? Darüber diskutieren bei Sandra Maischberger: Der ARD-Moderator und Diplom-Meteorologe Sven Plöger und Deutschlands bekanntester Förster Peter Wohlleben.

Plöger bewertet die politische Diskussion über den Klimawandel kritisch. Zwar gebe es immer wieder Maßnahmen für mehr Klimaschutz – häufig verliere sich das ganze jedoch in kleinteiligen Diskussionen. Er habe den Eindruck, dass es eine Diskrepanz zwischen der „Wunschwelt und der Realität der Außenwelt“ gebe. Die Menschen hätten einen großen Abstand zu dem Thema – obwohl es längst „tägliche Realität“ sei.

Eine Folge des Klimawandels sei ohne Zweifel die Zunahme sogenannter Extremwetterereignisse wie Fluten, Dürre oder Waldbrände wie in Kanada. Er sagt: „Wir leben das, was uns die Wissenschaft vor 40 Jahren erzählt hat.“ Selbst bisher kritische Wissenschaftler seien mittlerweile von den Auswirkungen überrascht. Plöger fordert mehr „Haltung“, um dem Kampf gegen den Klimawandel Substanz zu geben. Als Förster bemerkt auch Peter Wohlleben Veränderungen in der Natur. Diese seien jedoch nur zu einem Teil eine Folge des voranschreitenden Klimawandels. Grundsätzlich wären Wälder und Bäume ein effektiver Gegenpol zu Klimaveränderungen. Da menschliche Forstwirtschaft jedoch massiv in die natürlichen Systeme eingegriffen habe, könnten diese heute nur noch einen „Bruchteil an Leistung bringen“. Die Forstwirtschaft lege durch falsche Prioritäten und Eingriffe in die Natur auch die Grundlage etwa für Waldbrände, da schützendes Totholz abgetragen würde oder Böden durch falsche Bepflanzung kaum Wasser aufnehmen könnten. Ihm werde „Angst und Bange“ wenn er sich anschaue, wie „dilettantisch mit dem Klimawandel“ umgegangen werde. Zur ganzen Sendung vom 11.07.2023 geht es hier: https://www.ardmediathek.de/video/mai...


"Sagen was ist" Luisa Neubauer bei der Mediendozentur 2023 in Tübingen

1 Stunde 20 Minuten

Am Donnerstag, den 22. Juni 2023 sprach die Fridays for Future-Aktivistin und Buchautorin Luisa Neubauer im Festsaal der Universität über die Klimakrise und einen von Verdrängung und Banalisierung gekennzeichneten Diskurs, der dem Ernst der Lage nicht gerecht wird. Welche Sprache wäre, so fragt Luisa Neubauer, einer Situation angemessen, in der das ökologische Problembewusstsein zwar vorhanden ist, aber das engagierte Handeln und effektive Umsteuern nicht ausreichend vorangetrieben wird? Wie ließen sich Klimarealismus und Klimagerechtigkeit – jenseits der gängigen politischen Lagerbildungen und der verhärteten Diskurse – neu im Zentrum gesellschaftlicher Debatten platzieren? Welche Narrative könnten auf dem Weg in eine ökologische und solidarische Zukunft hilfreich sein? Und wie bewahrt man sich selbst im Angesicht von Attacken und gezielten Desinformationskampagnen die innere Freiheit und Freude, die politisches Engagement und neue Ideen nun einmal brauchen?

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