14.10. Radausfahrt und Besuch des Hofs Tütsberg

Administrator (Reinhard_de) on 14.10.2024

Der Tag ist trocken geblieben. Am Morgen versucht, mit dem Rad zu den Naturschutzgebieten zu gelangen, die ich gestern vom Auto aus gesehen hatte. Am Nachmittag dann mit dem Auto noch einmal in die Gegend gefahren und das Hotel Hof Tütsberg entdeckt.

Der Tag ist trocken geblieben. Am Morgen versucht, mit dem Rad zu den Naturschutzgebieten zu gelangen, die ich gestern vom Auto aus gesehen hatte. Am Nachmittag dann mit dem Auto noch einmal in die Gegend gefahren und das Hotel Hof Tütsberg entdeckt.

Früh aufgewacht, aber lange herumgetrödelt und telefoniert. Der Himmel war zwar leicht bedeckt, doch es war nicht zu kalt. Deshalb entschloss ich mich doch noch zu einer Radausfahrt. Ich wollte sehen, ob ich mit dem Rad die Naturschutzgebiete erreichen kann, die ich gestern mit dem Auto entdeckt hatte. Leider ging das mal wieder schief. Die Wege sehen doch anders aus, als es mir die Google Karte angezeigt hatte. Dabei machte ich eine neue Erfahrung. Inzwischen so viele übergroße landwirtschaftliche Maschinen auf den Wegen unterwegs, dass sie kaum noch mit dem Rad zu befahren sind. Diesmal passierte ich zwei Schlammwege, obwohl diese als Radwanderwege ausgewiesen waren. Auf solch einem Weg begegnete ich einem Vater auf einem Lastenrad mit Kleinkind vorne im Rad und einem Kind auf eigenem Rad. Er telefonierte wohl verzweifelt. Denn vor ihm lag ein von Holzerntemaschinen zerstörter Schlammweg (den ich gerade passiert hatte), hinter ihm lag schon ein sehr schwer zu fahrender Sandweg, der auch noch viele Schlammpfützen aufwies. Leider hatte ich keine Zeit, seine Entscheidung für die Weiterfahrt abzuwarten. Später führte mich auch Google Maps wieder auf so einen um diese Jahreszeit kaum befahrbaren offiziellen Radweg. Dabei sollte ich immer wieder auf noch "naturnähere" Wege abbiegen. Ich bin zwar ohne Sturz durchgekommen, doch diese Wege kosten viel Kraft und Zeit.

Den frühen Nachmittag vertrödelte ich wieder. Am späten Nachmittag fuhr ich zum Einkaufen nach Schneverdingen. Anschließend schaute ich noch einmal mit dem Auto, wo ich den "richtigen" Radweg verpasst hatte. An einem Kreisverkehr führte eine schmale Straße in den Wald nach Tütsberg. Der folgte ich, um wenigstens etwas Neues zu sehen. Die Straße endete am Hotel Hof Tütsberg. Ich stieg aus und schaute mir zu Fuß die ganze Anlage an. Sehr interessant. Das Ganze wird von der Heidestiftung betrieben. Der Hof dient heute der Pflege der Heide. Der Hof wird nach Bioland Regeln bewirtschaftet. Es werden sogar Detmolder Pferde gezüchtet. Die Heidschnucken konnte ich nur noch im Stall blöken hören. Die Abendstimmung fing ich mit der Kamera ein. Hier könnte ich auch mal Urlaub machen, ganz abgeschieden in der Heide und doch mit allem Komfort.

Campingleben: Die Nacht soll wieder sehr kalt werden. Im Wohnwagen heize ich mit einem kleinen Elektrolüfter und mit der eingebauten Gasheizung. Die Gasheizung wärmt zuerst die obere Luft, am Boden bleibt es lange kühl. Der Heizlüfter bläst die warme Luft über den Boden. Zuerst heize ich mit dem Lüfter im Innenraum auf, dann kann die Gasheizung diese Wärme halten. Der Lüfter summt, die Gasheizung ist lautlos. In der Nacht läuft die Gasheizung in der kleinsten Stufe. So ist es im Wohnwagen immer gemütlich warm. Im Bett habe ich sogar noch eine Heizdecke. Damit erwärme ich meine Beinmuskeln nach anstrengenden Unternehmungen. Während meiner Mittagsruhe genieße ich auch die Wärme der Wärmedecke.

In der Nähe stehen jetzt zwei befreundete Paare mit ihren Wohnmobilen. Ich höre sie den ganzen Tag über sich unterhalten. Das stört mich ein wenig.

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