16.9. Große Radtour zum Turm

Administrator (Reinhard_de) on 16.09.2024

Wie angekündigt, gab es heute einen trüben Tag. Wir konnten trotzdem eine große Radtour zu einem Turm machen. Unterwegs gab es aber einige Hindernisse zu beseitigen.

Wie angekündigt, gab es heute einen trüben Tag. Wir konnten trotzdem eine große Radtour zu einem Turm machen. Unterwegs gab es aber einige Hindernisse zu beseitigen.

Am Vormittag fuhren wir zum Einkaufen nach Mirow. Nach unserer Rückkehr montierte ich die Faulstreifen unten an die Wände unseres Vorzeltes. Immer wenn wir zurück kamen, war Hühnerkacke auf unserem Vorzeltboden. Jetzt können die Hühner nicht mehr so einfach unter die Zeltwände hindurch hüpfen.

Nach der Mittagspause planten wir eine weitere lange Fahrradtour zum Aussichtsturm Käflingsberg. Ein Großteil der Wege durch den Park ist holprig. Das vertrug Elkes Leihrad nicht. Immer wieder setzte die Steuerung für den eAntrieb aus und musste neu gestartet werden. Irgendwo in der Elektrik gab es einen Wackelkontakt, der auf Holperstrecken häufig zuschlug. Elke rief beim Vermieter an. Zuerst wollte er uns zu einem Campingplatz schicken, um das Rad zu tauschen. Er selber war 2 Autostunden entfernt unterwegs. Doch auf dem Platz gab es kein entsprechendes Rad. Er rief wieder an und bat uns zur Badestelle Pagelsee zu fahren. Dort würde jemand mit einem Ersatzrad zu uns kommen. Die Badestelle kannten wir, dort waren wir gestern schon. Der Weg dorthin war auch nicht mehr so holprig (auf der Busspur). Nach 10 Minuten Wartezeit kam tatsächlich ein Kleintransporter mit einem Ersatzrad an. Er kam vom selben Bootsverleih, Kanu Hecht, bei dem Elke sich auch schon das erste Rad geliehen hatte. So konnte es problemlos getauscht werden. Nur den Schlüssel für den Akku hatten sie in der Eile vergessen. Für uns kein Problem. Elke lud den Akku am Zelt sowieso immer direkt am Rad.

Nun konnte unser Ausflug weiter gehen. Wir mussten eine Strecke zurück fahren, um auf den Weg zum Aussichtsturm zu gelangen. Auf halbem Weg gab es auf einmal ein Sperrschild für Fahrräder. Nebenan wollte gerade ein Paar mit ihren Rädern weiter fahren. Ihnen hatte eine Rangerin erklärt, dass parallel zur Busspur ein Radweg im Wald verläuft. Es war zwar nur ein unbefestigter Waldweg, aber mit griffiger Oberfläche. Auf ihm zu fahren war deutlich angenehmer als auf der Busspur. Die Busspur war wegen der Enge der "Waldstraße" für Radfahrer gesperrt. In der Saison würde der Bus bei den vermutlich vielen Radfahrern kaum voran kommen.

Zum Aussichtsturm ging es dann noch etwa 700 Meter bergauf. Elke stiegt bis zur Aussichtsplattform auf den Turm. Für mich kam dies wegen meiner gesundheitlichen Probleme nicht infrage. So viele Stufen kann ich nicht ohne schmerzhafte Folgen hochsteigen. Elke meinte aber auch, von da oben gab es nicht viel zu sehen, zahlreiche Seen und Wald und Wald und Wald. Die Rückfahrt war dann noch einmal sehr anstrengend. Einmal bog Elke in den falschen Weg zur Zartwitzer Hütte ein. Ein schwieriger Sandweg, den wir dann auch noch zurück fahren mussten.

Statt der im Wetterbericht versprochenen Sonne gab es am Abend eine geschlossene Wolkendecke mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Den langen Radausflug belohnten wir uns dann mit einem schmackhaften Mal aus gegrilltem Wildschweinfleisch und Maroni.

Es wird schon wieder Zeit ins Bett zu gehen. Gute Nacht!

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