17.10. Morgens Vordach abgebaut, nachmittags kleiner Radausflug

Administrator (Reinhard_de) on 17.10.2024

Das Wetter meint es gut mit mir. Das Vordach konnte ich schon mal trocken abbauen. Am Nachmittag bin ich mit dem Rad noch einmal zur Wacholderheide gefahren.

Das Wetter meint es gut mit mir. Das Vordach konnte ich schon mal trocken abbauen. Am Nachmittag bin ich mit dem Rad noch einmal zur Wacholderheide gefahren.

In der Nacht ist es im Wohnwagen bei kleinster Flamme der Gasheizung warm geblieben, 20 °C. Das ist zu warm für einen gesunden Schlaf. Doch meine Swatch war zum ersten Mal seit langem erfreut über den guten Schlaf in der Nacht.

Bin kurz vor 7 Uhr aufgewacht. Da konnte ich den Mond noch einmal fotografieren. Diesmal über dem gegenüber liegenden Ende des Platzes. Nach dem Frühstück räumte ich das Vorzelt soweit leer wie möglich. Auch die Faulstreifen löste ich von den Seitenwänden und legte sie nach draußen in die Sonne zum Trocknen. Danach baute ich das Vordach ab. Zum Schluss zog ich noch den wasserdichten Boden aus dem Vorzelt. Da zeigte es sich, dass unter dem Boden und auch die Unterseite der Plane klatschnass waren. Der Boden hat, wie von mir erwartet, weiteres Schwitzwasser im Vorzelt verhindert. Bis zum Mittag schien noch die Sonne, es wurde warm bis 18 °C. Danach zogen zuerst Schleierwolken, dann dichtere Wolken auf.

Bis 12 Uhr war alles verstaut. Die 2 Stunden auf den Beinen spürte ich danach stark in den Muskeln. Mit der Wärme der Heizdecke von unten und gut zugedeckt versuchte ich, meine Beinmuskeln zu beruhigen. Das gelang sogar einigermaßen. Am Nachmittag traute ich mir sogar noch eine kleine Radtour zur Wacholderheide zu. Die Heide ist nicht sonderlich groß. Deshalb folgte ich den Radwegzeichen Richtung Soltau. Dabei erreichte ich ein weiteres Mahnmal für das Grauen der NS-Zeit: Mahnmal für die Opfer des nationalsozialistischen Terrors Soltau. Die ganze Fahrt über trug ich keine besonders wärmende Kleidung. Warme Herbstluft und kein kühler Wind machten die Fahrt recht angenehm.

Danach genoss ich eine warme Dusche, bevor ich mich die Zubereitung meines Abendessens machte. Aus einer halben Aubergine, einer halben Zucchini und einer kleinen Tomate bereitete ich mir noch einmal einen Gemüse-Couscous. Trotz der kleinen Mengen wurde es wieder eine umfangreiche Mahlzeit.

Morgen besteht mir der anstrengendere Teil des Abbaus bevor, das Vorzelt einpacken und alles was im Vorzelt gelagert war schon für die Reise in den Wohnwagen oder ins Auto packen. Das Doppelbett will ich schon reisefertig beladen, vor allem mit dem SUP-Board und dem Außentisch. Schlafen kann ich dann auf dem Einzelbett.

Campingleben: Heute Vormittag reiste eine große Gruppe mit mehreren Wohnwagen ab, zu denen auch meine lauten Nachbarn gehörten. Da die Autobahn wohl bis 14 Uhr gesperrt war, wollten sie noch beim Outlet vorbeischauen.

Der Platz hält kleine Handwägelchen bereit. Meist werden sie für den Transport von Gasflaschen benutzt. Da sind die Wägelchen auch aufgestellt. Ich habe damit den kaputten Vorzeltboden zum Müllplatz gebracht.

In dieser Woche sind immer wieder Explosionen zu hören. Die Bundeswehr übt wohl mit ihren Geschützen in der Heide.

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