20.10. Wieder zu Hause
Wetter und Autoverkehr meinten es gut mit mir. Ich bin wieder gut zu Hause angekommen.
Am Donnerstag räumte ich das Vorzelt soweit wie möglich aus. Am Nachmittag konnte ich das Vordach trocken abbauen. Freitag lag Tau innen und außen auf dem Vorzelt. Am Vormittag das Vorzelt vollständig leer geräumt und schon mal das SUP-Board unters große Bett, meinen Rollrucksack und den Gasgrill auf dem Bett deponiert. Zu Mittag kam die Sonne raus und trocknete die Zeltplanen. Am Nachmittag konnte ich dann auch das Vorzelt trocken einpacken. Bis zum Abend stand dann der Wohnwagen abfahrbereit da.
Am Samstag regnete es leider leicht. Den großen Tisch hatte ich noch außen am Wohnwagen stehen lassen, damit ich im großen Bett noch einmal schlafen konnte. Nun musste ich den Tisch trocken wischen, bevor ich ihn auch auf dem Bett verstaute. Danach koppelte ich den Wohnwagen ans Auto an und lud noch mein Fahrrad auf die Deichsel. Die Stromrechnung beglichen, dann ging die große Rückfahrt los.
Den Navis hatte ich schon am Vortag das Ziel für den Tag, das Landgasthaus SchubbkoarnsRuh in Fulda eingegeben. Nur hatte ich vergessen, die Sperre für Autobahnen zurückzunehmen. So landete ich zuerst einmal in Soltau Süd vor einer gesperrten Autobahnauffahrt. Nach der Korrektur der Navi-Einstellung wollte ich der empfohlenen Umleitung U20 folgen.Sie führte über die gut zu fahrende B3 Richtung Hannover. Doch unterwegs sah ich keine U20 Schilder mehr. Irgendwann wollten die Navis auch nicht mehr wenden, sondern führten mich zu einer Autobahnauffahrt. Da war ich dann schon fast eine Stunde auf Landstraßen unterwegs und an der Gedenkstätte Bergen-Belsen und einer großen Kaserne vorbei gefahren.
Auf der A7 konnte ich dann ohne Staus bis Fulda fahren. Gelegentlich musste ich einen LKW überholen, ansonsten verlief die Fahrt ganz entspannt. Auf einem halbleeren Rastplatz machte ich Mittagspause, aß eine Banane und zwei frisch gekochte Eier. Danach schlief ich eine gute Stunde im Wohnwagen. In Fulda war der direkte Weg zum Gasthaus gesperrt. Ich musste eine Umleitung fahren, die gut ausgeschildert war. Zum Parken meines Gespanns war gerade noch ein Platz frei, weil im Gasthaus eine private Feier stattfand.
Das Zimmer war OK, die Gegend sehr ruhig auf einem Hügel mit weiter Aussicht über Fulda. Nach einem kurzen Spaziergang duschte ich und ruhte ein wenig. Am Abend genoss ich noch einmal die Aussicht und die frische Luft, bevor ich mich zum Essen ins Restaurant begab. Die Kürbissuppe und der Beilagensalat waren vorzüglich, der Hirschgulasch war OK. Dazu genoss ich noch einen guten Rotwein.
Später im Zimmer wollte ich mir noch die ARD und ZDF Nachrichten zum Parteitag der LINKEN ansehen. Das ZDF sendet vorher aber leider zwei Krimis am Sonntag. Ich konnte kaum noch die Augen offen halten. Doch ich habe es noch geschafft. Danach schlief ich tief und fest, zumindest nach den Aufzeichnungen meiner Swatch. Das Sonntagsfrühstück wurde nach Wunsch am Tisch serviert. Eine angenehme Atmosphäre statt eines Buffets.
Zum Tanken fuhr ich noch einmal in die Stadt und dann wieder zur A7. Das Navi meinte aber, die A7 sei gesperrt und ich sollte besser der A66 nach Hanau folgen. Diesmal folgte ich dem Navi, zumal ich wusste, wie der Weg nach Hause weiter gehen sollte, nämlich über die A3 und die A81. Zur Mittagszeit fand ich dem überfüllten Rastplatz Jagsttal keinen freien Parkplatz, parkte mein Gespann in der zweiten Reihe auf der Fahrbahn wie ein LKW vor mir. Nach einem kurzen Spaziergang fuhr ich weiter.
Während ich am Samstag hin und wieder einen LKW überholen musste, überholte ich am Sonntag nur ein einziges älteres Wohnmobil. Es war also eine ganz entspannte Fahrt mit eingeschaltetem Tempomat. Das war es. Dieser Urlaub ist beendet.
Übrigens, in Italien und besonders auf Sizilien, wo ich mich lieber aufgehalten hätte, gab es schwere Regenfälle mit tödliche Folgen. Auch hier: https://www.journal21.ch/artikel/heftige-unwetter