19.10. Ausfahrt zum Lago di Varano

Administrator (Reinhard_de) on 19.10.2023

Der Morgen begann sehr sonnig mit blauem Himmel. Vom Berg aus konnte ich aber schon einen Dunstschleier über dem Landesinneren sehen.

Der Morgen begann sehr sonnig mit blauem Himmel. Vom Berg aus konnte ich aber schon einen Dunstschleier über dem Landesinneren sehen.
Im Wetterbericht ist leichter Regen für Samstagvormittag vorhergesagt. Da habe ich mit meiner Ausfahrt großes Glück mit dem Wetter gehabt.

Donnerstag, 19.10.23; 20:05 Uhr

Campingleben:

Die Nachbarn neben mir bauen ab. Er ist stark gehbehindert, hat einen Rollator und einen eFahrstuhl mit. Sein Wohnwagen war mit einer Silberfolie umhüllt. Mal sehen ob ich noch in Erfahrung bringen kann wozu die da war.

Meine Bluetooth-Box lässt sich nicht mehr einschalten. Schade, jetzt höre ich über die Lautsprecher meines Tabletts.

Die Hotelzimmer für die Rückreise habe ich heute Abend reserviert.

Tagesablauf:

Ein sonniger Morgen, auch deutlich wärmer als in den letzten Tagen, 22°. Ich bin mit dem Auto zu einer Ausfahrt auf die andere Seite der Halbinsel aufgebrochen, zum Lago di Varano. Bis San Giovanni Rotondo ging es zügig voran. Der Aufstieg erfolgt in 5 steilen Kehren, die sogar auf Schildern nummeriert sind. Gleich hinter S. Giovanni R. wurde die Fahrt dann gemütlicher und landschaftlich sehr interessant. Ab hier könnte ich mir auch eine Radausfahrt vorstellen. Auf der Strecke begenete ich einigen Radfahrern und auch einigen Langstreckenläufern. Am höchsten Punkt der Straße gibt es einen Rastplatz im Wald.

Danach geht es wieder abwärts nach Cagnao Varano. Dort wählte ich das östliche Ufer als mein nächstes Ziel. Durch Zufall kam ich an einer alten Kirche vorbei, die das einzige übrig gebliebene Gebäude einer historischen Stadt Varano ist. Sie gab dem See auch den Namen. An der schmalen Straße standen rechts und links uralte Olivenbäume. Schön zu sehen, das hier die Oliven-Krankheit noch nicht Fuß fassen konnte. Es gab auch einzelne Gemüsefelder.

Meine nächste Station war ein in jüngster Zeit aufgegebener Ort. Dort entdeckte ich Riesenquallen im See. Mir war schon bekannt, dass der See wegen Überdüngung nicht zum Baden geeignet ist. Aber solche Riesenquallen schrecken auch ab. Auf der anderen Seite ist der See voller Fische und Seevögel. Die Wasserqualität dürfte nicht so schlecht sein. Vielleicht hat die Regierung in Laufe der Zeit ja was verbessert.

Danach ging es auf die Landbrücke zwischen See und Meer. Auf der Karte ist sie als Insel Varano beschrieben. Zu meiner Überraschung und meinem Bedauern ist die Meeresseite auf einer langen Strecke abgezeunt. Es gibt keinen Zugang für Tagesgäste, vor allem keinen Parkplatz. Die Campingplätze liegen an der Seeseite. Sie haben einen Zugang zum Meeresstrand. Schon fast am Ende der Insel fand ich einen Weg Richtung Meer, an dem ich mein Auto abstellen konnte. Zu Fuß erreichte ich den Strand und war dort Mutterseelen alleine. Weit und breit kein Mensch aber viel Müll, besonders Plastikmüll.

Am Strand schien die Sonne voll. Mein Auto stand im Schatten. Doch das Bordthermometer zeigte 32° an. Oben auf dem Pass in 780 m Höhe waren es angenehme 20°. Am Strand sonnte ich mich eine Zeit lang. Lange rang ich mit mir, ob ich hier ins Wasser gehen wollte. Das Wasser sah auch sehr klar aus. Doch in der Ferne am Horizont waren in der ganzen Breite Bojen von Fisch und Muschelfarmen zu sehen – schade. Ich machte zwar meine Mittagspause hier am Strand, aber ins Wasser zog es mich nicht.

Auf der Rückfahrt sankt die Temperatur wieder mit der Höhe. Oben am Pass hielt ich noch einmal im Wald an und verzehrte einen saftigen Apfel. Danach ging es hinab an die südliche Küste. Jetzt war der Himmel bedeckt und es wurde schwül. Bei schwüle 28° kam ich um 16 Uhr in Manfredonia an.

Ein Hinweisschild lockte mich zum Familia Markt in Manfredonia. Ich benötigte Brot und Bananen. Der Markt lag am anderen Ende der Stadt. So sah ich auch ein wenig von den Wohnvierteln in Md. Der Markt führte leider nicht das gute Brot von SELEX, wie der in Gpoli. Und dann musste ich auch noch mit der Selbstbedienungskasse klar kommen. Das war genug Stress für heute. Über die Schnellstraße fuhr ich zurück zum Platz.

Die Rückreise rückt immer näher. Heute Abend habe ich mir zwei Hotelzimmer für die Rückfahrt reserviert. Bedauerlicherweise fand ich im 300 bis 400 km Abstand keine offenen Campingplätze. Zwei Hotelübernachtungen kosten soviel, wie 14 Tage auf dem Campingplatz in der Nachsaison.

Back

Kommentar

email address:
Homepage:
URL:
Comment:

Name:

E-Mail (required, not public):

Kommentar :

Prüfziffer:
4 plus 7  =  Bitte Ergebnis eintragen