21.4. Redaktion der WKZ antwortet nicht

Administrator (Reinhard_de) on 21.04.2023

In den letzten Tagen war ich mit einigen Artikeln in der WKZ nicht einverstanden. Ein Leserbrief eines rechten Schwurblers hat mich besonders überrascht. Wie kann es sein, dass in der WKZ Leserbriefe mit Fake-News veröffentlicht werden?
Nachtrag: Diesmal hat sich die Redaktion sofort gemeldet!

In den letzten Tagen war ich mit einigen Artikeln in der WKZ nicht einverstanden. Ein Leserbrief eines rechten Schwurblers hat mich besonders überrascht. Wie kann es sein, dass in der WKZ Leserbriefe mit Fake-News veröffentlicht werden?
Nachtrag: Diesmal hat sich die Redaktion sofort gemeldet!

Zwei Redakteure der WKZ schreiben sehr gute und informative Artikel über rechte Aktivisten im Kreis. Doch zur gleichen Zeit werden Falschnachrichten (Fake-News) von rechten Schwurblern in Leserbriefen veröffentlicht, ohne diese Falschnachricht kenntlich zu machen. Falschnachrichten, die nachweislich genau das Gegenteil von dem darstellen, was eindeutig den Fakten entspricht, sind keine abweichende Meinung, sondern ein Angriff rechter Kreise auf unsere Demokratie. Meine Nachfrage zu diesem Thema ist von der Redaktion bisher nicht beantwortet worden.

Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion!
Ihr Leserbriefschreiber Rolf Weller hat sich nicht während meines Vortrags an der Diskussion beteiligt. Vermutlich war nicht bei meinem Vortrag anwesend. Sonst würde er so nicht schreiben. Laut Facebook hat er studiert und arbeitet bei Bosch. Das scheint ihn aber nicht daran zu hindern, Falschmeldungen zu verbreiten.
Deutschland kauft keinen Strom "überwiegend erzeugt aus AKWs von Nachbarländern" zu. Im Gegenteil, Frankreich kauft in großen Mengen Strom bei uns, weil ein Teil seiner AKWs still steht. Das ist auch ein Grund, weshalb unser Strompreis steigt.
Wasserstoff als Energieträger wird es noch lange nicht in der von der Bundesregierung anvisierten Menge zu bezahlbaren Preisen geben. Deshalb hat Wasserstoff in vielen Projekten, wie denen zur Mobilität im Rems-Murr-Kreis, keine Zukunft. Doch die Kreisverwaltung und die Stadtwerke Waiblingen geben Millionen unserer Steuergelder für diese nicht nachhaltigen Projekte aus. Das Geld fehlt dann in anderen Projekten für einen wirksamen Klimaschutz, wie zum Beispiel den ÖPNV mittels hybriden E-Bussen.

https://www.pik-potsdam.de/de/aktuelles/nachrichten/e-fuels-wahrscheinlich-noch-lange-knapp-pik-analyse-papier
https://www.muth-ah.de/pages/topics/1.5.-vortrag-wasserstoff-fuer-vhs-schorndorf.php
https://www.marktspiegel.de/nuernberg/c-panorama/der-scholz-deal-energieexport-gegen-gasimport_a91693
https://www.sr.de/sr/sr3/themen/politik_wirtschaft/frankreich_stromzukauf_aus_deutschland_100.html
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wie-Frankreich-den-Strompreis-in-Deutschland-nach-oben-treibt-article23544865.html
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/wird-franzoesische-stromluecke-fuer-deutschland-zum-problem-100.html

Dürfen in der Schorndorfer Zeitung Leser "Fake-News" ohne Korrektur durch die Redaktion verbreiten? Wenn ja, halte ich das für sehr bedenklich für unsere demokratische Kultur.

Hier kann der Leserbrief und mein Vortrag, auf den sich der Leserbrief bezieht, nachgelesen wird.


Mich stört auch das mangelhafte Bewusstsein verschiedener Redakteure für Themen zum Klimaschutz. Oft werden die Erzählungen der Bremser im Klimaschutz übernommen, ohne dies dem Leser kenntlich zu machen. Da hoffe ich auf baldige Besserung in der Redaktion.

17.4. WKZ "Borkenkäfer fressen den Wald tot"

18.4. Täter - Opfer Umkehr auch im Klimaschutz


Nachtrag:
Noch am selben frühen Nachmittag antwortete diesmal die Redaktion. Weil die Redaktion selbst sehr "meinungsstark" schreibt, lassen sie auch großzügig Leserbriefe zu. Nur bei Vielschreibern wird eine Ermahnung gesandt.

Als ich dann noch einmal erklärte, welche negativen Erfahrungen ich mit dem Leserbrief gemacht habe, kam als Antwort zurück: "Seufz ...". Auch die Redaktion machte schon ähnliche Erfahrungen.

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