21.9. Und noch ein schwüler Tag

Administrator (Reinhard_de) on 21.09.2023

Heute Vormittag regnete es sogar ein wenig. Am Morgen hatten wir wieder 88 % Luftfeuchtigkeit. Da ich dabei stark schwitze, kann ich kaum was unternehmen.

Heute Vormittag regnete es sogar ein wenig. Am Morgen hatten wir wieder 88 % Luftfeuchtigkeit. Da ich dabei stark schwitze, kann ich kaum was unternehmen.

Aus meinem Tagebuch:

Donnerstag, 21.9.23, 20:15 Uhr

Etwas weniger, aber noch ausreichend geschlafen. Wieder eine warme Nacht mit hoher Luftfeuchtigkeit. Jetzt am Abend geht mir diese Schwüle auf den Geist. Beim Spülen und Abtrocknen floss mir der Scheiß wieder aus allen Poren. Dabei hat es sich ein wenig abgekühlt und es weht ein nicht ganz so warmer Wind.

Am Vormittag regnete es sogar für kurze Zeit ein wenig. Danach ging ich ins Meer schwimmen. Es war herrlich. Ein etwas stärkerer Wind aus Süden weht die Küste entlang, das Wasser war etwas frischer als sonst, vermutlich nur 24°. Bei meteo.it werden die Wassertemperaturen an den Küsten angegeben. Hier vor Ort schwankt sie zur Zeit zwischen 27° und 24°.
Am Nachmittag wurde der Wind noch stärker, dreht auf Südwest und erzeugte nette hohe Wellen. Die Geschwindigkeitsfans waren mit ihren schnellen Sportgeräten auf dem Wasser unterwegs.

Nach der Mittagspause aß ich einen Apfel. Die Schale schnitt ich weg und warf sie hinter mich. Kurz darauf kam eine Eidechse und leckte den Saft von der Innenseite. Ich konnte die im Verhältnis zum Körper große Zunge gut sehen. Später stritten sich mehrere Eidechsen um die Schalen. Einzelne trugen ihren Anteil in sichere Entfernung.

Ansonsten sind hier nur noch große blaue Libellen und mehr Spatzen als auf den vorherigen Campingplätzen zu sehen. Die Artenvielfalt hat in Italien schon arg gelitten. Extrem kleine Ameisen fanden einen Weg in die Kühltasche, die außen auf einem Eimer unterm Tisch steht. Darin ist vor allem süßes Naschzeug gelagert, das Elke eingepackt hatte.

Der Strand

Es ist ein sehr langer breiter Sandstrand, etwa 1 km davon gehören zum Platz. Daran schließen sich südlich und nördlich noch weitere Strände an. An der Wasserkante geht es etwa 50 cm steil hinunter, dann kommt ein schmaler Brandungsbereich. Hinter der Brandungslinie geht es im Wasser noch einmal 30 cm hinunter. Man steht also schnell mindestens bis an den Knien im Wasser. Die nächsten 50 m ist das Wasser nur 1,40 m bis 1,70 m tief. Man kann gut im Wasser laufen. Danach kommt eine Sandbank, die auch etwas 1,40 m unter der Wasseroberfläche liegt. Schwimmt man darüber hinaus, wird das Wasser etwas frischer. Sehr schön ist dann der Rückweg. Die Sonne wärmt das Wasser im flachen Bereich vor dem Strand schneller auf. Es wird immer wärmer, je näher man dem Strand kommt. Der Ausstieg ist dann etwas anstrengend, erst die 30 cm aus dem Wasser heraus und dann noch mal 50 cm zum ebenen Teil des Strandes hoch. An jedem der vier Zugänge gibt es Strandduschen.

Der Platz

Größter Vorteil des Platzes ist das Hundeverbot. Aber auch sonst wird man kaum einen besser geführten Platz finden. Es gibt 21 Sanitärgebäude in zwei Größen. Die kleineren sind vermutlich auch die älteren und etwas eng in den Kabinen. Die größeren sind super geplant. Überall gibt es Klopapier und Seifenspender, die auch jetzt noch gefüllt werden. Es gibt etwa die Hälfte Sitzklos mit Klobrille und die andere Hälfte Steh-(Hock-)klos. An allen Waschbecken und in allen Duschen gibt es Warm- und Kaltwasser. Alle Wasseranschlüsse sind mit Druckknöpfen zu bedienen. Das Wasser läuft ausreichend lange. Allerdings stellt man in den Duschen mit diesem einen Druckknopf auch die Temperatur ein. In der Regel ist das Wasser zu heiß oder zu kalt. Die Regelung funktioniert nicht sonderlich genau. Man muss sich eine Dusche suchen, mit deren Regelung man zurecht kommt. An den Spülbecken gibt es einzelne Hähne mit einem Einarm Mischregler, wie man es in Küchen gewohnt ist. Alle anderen Becken haben nur je einen Druckhahn für Warm- und Kaltwasser.
Geputzt wird zwei mal am Tag. Hier hat die Platzleitung zu sehr optimiert. Es sind zwei Teams unterwegs. Das erste Team putzt nur die Böden und leer die Abfalleimer, das zweite Team dann die Klos und die Becken. Beide Arbeiten sind noch offen für Verbesserungen. Durch die Arbeitsteilung ist das Waschhaus länger blockiert, doch es wird nicht so sauber wie bei engagierten Mitarbeitern.

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