19.9. Elkes Abreisetag

Administrator (Reinhard_de) on 19.09.2023

Ab heute muss ich wieder alleine zurecht kommen. Elke flog zurück, um ihren Vater nicht zu lange alleine zu lassen.

Ab heute muss ich wieder alleine zurecht kommen. Elke flog zurück, um ihren Vater nicht zu lange alleine zu lassen.

Zuhause fand sie eine nette Ansichtskarte von einem ehemaligen Mitglied meiner Jugendgruppe vor. Mit den Jugendlichen war ich vor vielen Jahren einmal nach Loschin in Kroatien zum Surfkurs gefahren. Jetzt machte er dort mit seiner Familie Urlaub und erinnerte sich an alte Zeiten.

Aus meinem aktuellen Tagebuch:

Dienstag, 19.9.23, 20:25 Uhr

Elke ist schon zu Hause angekommen. Heute Morgen sind wir früh aufgestanden und um 8:00 Uhr, wenn der Platz seine Tore öffnet, losgefahren. Trotz einmal verfahren sind wir zügig bis Brindisi Flughafen durchgekommen. Das größte Problem war der Parkplatz am Flughafen. Der war schon gefüllt. Ich musste elke aussteige lassen und habe dann doch noch einen freien Stellplatz kurz vor der Ausfahrt gefunden. Unterwegs stieg die Temperatur bis auf 33°. Am Meer sind es heute 30° gewesen. Doch es ist sehr schwül mit 85 % Luftfeuchtigkeit.

Jede Bewegung im Wohnwagen lässt bei mir den Schweiß in Strömen fließen. Die Abwärme vom Kühlschrank erhöht noch die Temperatur im Wohnwagen. Heute Nachmittag entfernte ich das Insektenschutzgitter von den Abluftschlitzen des Wohnwagens. Jetzt hoffe ich auf eine kühlere Nacht. Wenn das klappt, klebe ich morgen ein einfaches Mückenschutzgitter vor den Auslass der Warmluft, um Insekten fernzuhalten.

Der Aufenthalt auf dem Strand war heute angenehm. Eine leichte Brise ging, das Wasser ist angenehm warm, die Sonne durch einen leichten Dunstschleier gedämpft.

Zum Abend briet ich mir die restlichen Kartoffeln von Sonntag mit Speck und Eier an. Dazu gab es gemischten Salat auch von Sonntag, den ich mit ein paar kleinen Fetawürfeln anreicherte. Der Feta wird hier am Platz recht teuer verkauft. Beim Spülen entdeckte ich eine große Zahl kleinster Ameisen in unserer Spülschüssel. Sie hatten an unseren Müslischüsseln Gefallen gefunden. Jetzt steht die Spülschüssel auf dem Hocker und nicht mehr am Boden.

Gestern Abend hatten wir unsere Nachbarn Marianne und Martin zum Abend ins Platzrestaurant eingeladen. Sie sind sehr minimalistisch unterwegs mit kleinem Wohnwagen aus Polen und kleinem Auto, einem Dacia. Es war ein sehr netter Abend. Auch das Essen im Restaurant ist ausgezeichnet.

Am Vormittag unternehmen wir noch eine kleine Wanderung entlang zweier Teiche (Seen?) in der Hoffnung, dort Flamingos zu sehen. Aber auch da waren sie nicht.

Wir mussten noch tanken für die Fahrt morgen. Auf der Suche nach einer günstigen Tankstelle durchfuhren wir wieder zahlreiche Gassen in Ugento. Über eine Landstraße fuhren wir zurück zur ersten Tankstelle an der Straße nach Ugento, denn die war die günstigste. Die weitere Suche hätten wir uns sparen können.

Am Abend war es so schwül geworden, dass mir beim Zubettgehen der Schweiß floss. Ich legte mir ein Handtuch unter den Nacken, damit das Kopfkissen trocken blieb.

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