25.4. Anreise Goldberg-Camping
Die Fahrt begann in Schneeschauern und in Welzheim auch auf Schneematsch. Später wurde das Wetter besser und wir sind gut angekommen.
Zur Anreise: Ich hatte mir sehr viel Mühe mit der Reiseroute gegeben. Es sollte nicht über Autobahnen und große Städte gehen, sondern auf gut ausgebauten Straßen durch schöne Landschaft. Doch schon im Schurwald machte uns eine Umleitung einen Strich durch die Rechnung. Statt über landschaftlich schöne Straßen ging es hinunter nach Göppingen und Eislingen an der Fils. Außerdem lagen unsere Vesperbrote für die Mittagspause noch im Kühlschrank in Lutzenberg. Aus diesen Missgeschicken machten wir für uns eine Tugend und legten in einem großen EDEKA Markt unsere Vesperpause ein. Eine belegte Brezel mit einer großen Tasse Kaffee gaben uns neuen Mut für die Weiterfahrt.
In Heidenheim verpassten wir diesmal den richtigen Abzweig auf die geplante Route und mussten nun ein Stück auf der B10 fahren, um weiterzukommen. Dabei kamen wir auch durch Süßen, den Ort, indem wir vor 40 Jahren mit Martin in der Menschenkette gegen die Pershing-Raketen standen. Nachdem wir die B10 wieder verlassen hatten, ging es nun auf einer touristischen und schönen Landstraße weiter. Zahlreiche Wanderparkplätze säumten die Strecke. Einer lag so geschickt, dass wir dort unsere Ruhepause einlegten. Später stellte sich ein anderes Gespann auch auf diesen Parkplatz.
Das Pech mit der Route verfolgte uns noch weiter. Wieder war ein Abzweig nicht gut ausgeschildert und das Navi mit anderen Dingen beschäftigt, als uns den richtigen Weg zu weisen. Nach einem kleine Umweg über Dillingen an der Donau erreichten wir endlich "unseren" Campingplatz. Seit wir über die Alb gefahren waren, besserte sich das Wetter. Es schneite und regnete nicht mehr. Manchmal kam auch die Sonne hervor.
Zum Navi: Um die geplante Route fahren zu können, mussten wir Zwischenziele eingeben. Wenn nun eine Umleitung uns auf einen anderen Weg führte, wollte das Navi trotzdem noch dieses Zwischenziel ansteuern. Leider wussten wir nicht, wie man auf dem älteren Navi die Zwischenziele wieder löscht. Also eine neue Route gestartet, dabei aber eine andere gleichnamige Stadt ausgewählt, als unser tatsächliches Ziel. So kam ein Fehler zum anderen. Gut, dass wir nur eine kurze Anreise hatten. Bei einer langen Urlaubsfahrt wären diese Fehler sicher sehr nervend gewesen.
Zum Campingplatz: Wir fanden alles so vor, wie vorher auf der Homepage des Platzes versprochen. Die Besitzerin wies uns einen sonnigen, ruhigen Platz am Rande zu. In den nächsten Tagen will der Campingclub Heidenheim sich hier auf dem Platz treffen. Unser Stellplatz liegt etwas abseits und vor Unruhe geschützt zu den Stellplätzen für das Treffen. Der Stellplatz ist eigentlich die Zeltwiese für Radwanderer. Wegen unseres leichten Wohnwagens hatte sie aber keine Bedenken wegen des Untergrunds. Nur unser Auto sollten wir nicht auf die Wiese fahren. Nach dem vielen Regen war sie noch sehr weich. Allerdings sank das neue, schmale Bugrad genau in diesen weichen Boden ein, sodass wir den Wohnwagen kaum schieben konnten. Also zogen wir ihn rückwärts an die Stelle, wo wir stehen wollten.
Ausfahrt: Später unternahmen wir eine erste Ausfahrt mit unseren Rädern ins Dorf Mörslingen. Dort schauten wir nach der Metzgerei und einem Dorfladen. Dort sollten wir alle Dinge des täglichen Bedarfs kaufen können. Beide Läden sahen wirklich gut aus. Mal sehen, ob wir dort auch einkaufen werden. Da die Läden schnell gefunden waren, radelten wir noch zum Nachbarort Diesenhofen. Die Fahrt war ganz schön erfrischend. Von der Kleidung war ich nur auf eine kurze Ausfahrt eingestellt, sonst hätte ich mich wärmer angezogen.
Im Wohnwagen: Wir nutzen die Gasheizung, um es gemütlich zu haben. Im Wetterbericht ist noch einmal Frost für die Nacht vorher gesagt.