28.4. Sonntag, zwei Ausfahrten

Administrator (Reinhard_de) on 29.04.2024

Ich schreibe erst einen Tag später, doch schon kann ich mich nicht mehr genaue erinnern. Vormittags über den Goldberg gefahren, Nachmittags wieder zur Donau.

Ich schreibe erst einen Tag später, doch schon kann ich mich nicht mehr genaue erinnern. Vormittags über den Goldberg gefahren, Nachmittags wieder zur Donau.

Vormittag: Am Morgen war es noch sehr frisch. Nach und nach erwärmte sich die Luft. Wir radelten am späten Vormittag los. Ein großes Bauunternehmen im Ort hat hier eine große Eigenheimsiedlung errichtet. Es werden immer noch Musterhäuser angeboten. Wir radelten durch diese Siedlung und sahen uns die meist sehr netten Einfamilienhäuser an. Dann ging es hinaus in die Felder. Hier wird großflächig mit großen Maschinen gewirtschaftet. Die Rinder stehen im offenen Stall. Auf den Feldern gibt es eine eigene Grassorte mit hohem Blattanteil. Das Gras wird jetzt geerntet wie bei uns das Getreide. Eine große Mähmaschine schleudert das Mähgut in einen nebenher fahrenden riesigen Anhänger. Optimierte industrielle Landwirtschaft eben.
Der Wald hier sieht dagegen viel naturnaher aus als bei uns. Die Hügel hier sind mit Laubmischwäldern bedeckt. Es ist sehr angenehm, durch diesen Wald mit seinem frischen grünen Laub zu radeln. Irgendwie kamen wir dann bei der Goldbergalm wieder aus dem Wald heraus. Auf den Wanderwegen gibt es zahlreiche Stationen, zu denen man per Handy eine Audiobeschreibung anhören kann. Der Name Goldberg kommt von einer Raubritterburg. Die Ritter hatten ihre Beute im Berg vergraben, daher Goldberg. Eine andere Erklärung ist, dass der Boden der frisch gepflügten Äcker goldgelb in der Sonne glänzte. Über Lutzingen ging es dann durch die Felder zurück nach Mörslingen.

Nachmittag: Wir besuchten noch einmal die Donau. Diesmal radelten wir zuerst nach Steinheim und von dort aus am nördlichen Ufer entlang nach Höchstädt. An einem Eiskaffee stellte sich Elke in einer langen Schlange für zwei Eis an. Die Eisdiele liegt im Zentrum der Stadt an einer viel befahrenen Kreuzung. Entsprechen viel und lauten Verkehr gab es. Zahlreiche Motorradgruppen und Oldtimer sorgten für einen nicht abreißenden Sound. Nach einiger kurverei durch die Innenstadt fanden wir unseren Weg zurück.

Campingplatz: Auf der Dorfstraße herrscht viel Verkehr. Leider ist unser Stellplatz sehr stark vom Verkehrslärm betroffen. Schon früh morgens hören wir die ersten Riesentrecker durchs Dorf rasen. Die anderen Stellplätzen dürften deutlich weniger vom Verkehrslärm betroffen sein. Ansonsten sind wir weiterhin sehr zufrieden mit der guten Ausstattung des Platzes. Abendbrot noch draußen am Tisch oder drinnen?
 

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