29.9. Gemischter Tag
Gemischt sowohl beim Wetter wie ich bei den Ereignissen beim Rückbau.
Aus meinem Tagebuch:
Freitag, 29.9.23, 20:20 Uhr
Ein gemischter Tag. Der heutige Abend war ganz nett. Gestern ging ich früh zu Bett. Doch dann gab es irgendwo in der Nähe ein Feuerwerk, dass mich wieder weckte. Der warme Schlafsack war in dieser Nacht auch zu warm. Schweißgebadet wachte ich später wieder auf. Am Morgen wurde ich schon zum Sonnenaufgang erneut wach, schlief dann aber noch einmal bis 7:30 Uhr ein.
Am Vormittag räumte ich das Vorzelt so weit wie möglich leer und wollte dann das Vordach abbauen. Morgens liegt das Vorzelt noch im Schatten. Das wollte ich nutzen, bevor die Sonne wieder voll aufs Zelt brennt.
Dabei gab es zwei Hindernisse. Es gab dicke Harztropfen auf dem Zeltstoff und der Stoff war vom Tau auch noch ganz nass. Mit Sonnenblumenöl versucht ich die Harztropfen so gut es ging zu entfernen. Dazu ließ ich das Dach halb herunter. So konnte es auch in der Sonne trocknen. Die ganze Aktion hat mich 2 Stunden auf den Beinen gehalten. Diese Etappe des Rückbaus wäre geschafft.
Im Meer befreite ich mich vom Schweiß, der wieder in Strömen geflossen war. Die Wellen gingen sehr sanft, sodass ich mich gut treiben lassen konnte. Anfangs war das Wasser etwas kühl, doch bald gewöhnte ich mich daran.
Noch vor dem Mittagsvesper schlief ich eine Runde, so KO war ich. Wieder kam ein Gewitter auf. Diesmal konnte der Donner mich nicht aus dem Schlaf schrecken. Doch diesmal kam der Regen auch über den Platz, zwei kurze Schauer. Es sind nur kleine, überschaubare Gewitterwolken. Doch sie erzeugen einen sehr heftigen, lang andauernden Donnerschall.
Noch während des Gewitters schwamm ich wieder im Meer. Diesmal war das Wasser noch ruhiger. Auf dem Rücken treibend, konnte ich die Gewitterwolken in aller Ruhe beobachten. Nach dem Bad im Meer duschte ich genüsslich. Ich hatte eine Dusche gefunden, bei der der Temperaturregler noch in Takt war und eine gute Menge Wasser aus dem Duschkopf floss.
Zum Abendessen wollte ich mal wieder einen Fisch im Restaurant genießen. Deshalb hatte ich noch Zeit mit dem Rad eine Runde über den Platz zu fahren und ein paar Fotos zu machen. Sogar den Sonnenuntergang konnte ich am Strand in aller Ruhe bewusst ohne Fotoapparat genießen.
Es gibt nur zwei frische Fischgerichte, die Dorade, die ich letztes mal aß und die Spag… die Elke letztes Mal gegessen hatte. Also probierte ich den Sag… . Im Geschmack entdeckte ich keinen Unterschied, nur bei den Gräten. Die Dorade ist einfacher zu essen.
1.10. Letzter Tag auf dem Campung Riva die Ugento