3.5. Fazit
Es gibt positive und negative Erfahrungen aus diesem Fahrradurlaub. Der Campingplatz selbst ist super gut eingerichtet und organisiert. Meine Gesundheit bereitete mir aber größere Probleme als erwartet.
Campingplatz: Alle Automatiken waren sehr gut auf die Bedürfnisse der Gäste eingestellt. Das Licht im Sanitärgebäude blieb zum Beispiel lang genug an, Wasser kam ausreichend an den Waschbecken und in der Dusche an. Es wurde ständig danach geschaut, dass alles sauber und ordentlich blieb. Dieser Campingplatz an einem anderen Ort wäre das optimale für mich. Leider waren wir auf der Zeltwiese dem Straßenlärm der nahen Dorfstraße ausgesetzt. Von frühmorgens bis spätabends waren Bauern mit ihren übergroßen und überlauten Landmaschinen auf der Straße unterwegs. Das schmälerte das Wohlgefühl auf diesem Platz beträchtlich. Andere Stellplätze sind aber besser gegen den Straßenlärm abgeschirmt.
Wohnwagen: Das schmale Bugrad am Wohnwagen bereitete Probleme beim Aufstellen des WW. Dies hatte ich schon befürchtet, als ich das schmale Rad beim Auspacken sah. Es bohrte sich in den vom Regen aufgeweichten Grasboden. Inzwischen ist ein sehr breites, an den Rändern abgerundetes neues Bugrad bestellt.
Die kurze Ausfahrt im Frühjahr ist auch ein Test der Ausrüstung für unsere große Fahrt im Sommer. Was nehmen wir mit, was ist inzwischen überflüssig geworden? Im Laufe der Zeit ist Gas als Energiequelle im Wohnwagen durch Strom ersetzt worden. Deshalb schied die Campinggasleuchte zum Beispiel aus. Wir kochen meist nur noch auf der Elektroplatte. Deshalb wurde der Spiritussturmkocher als Reserve überflüssig. Nur die Gasheizung benutzten wir diesmal noch. Die lautlose Gasheizung ist angenehmer zu ertragen als das Dauerrauschen eines Heizlüfters. Allerdings sollte man gelegentlich die Staubflusen von den Rippen der Gasheizung entfernen. Die feinen Staubflusen wurden diesmal kräftig durch den Wohnwagen gewirbelt, weil ich noch nie danach geschaut hatte. Auch die elektrische Herdplatte hat einen Lüfter. Entsprechend waren die Lüftungsschlitze jetzt mit Staub besetzt.
Gesundheit: Leider war mein Erschöpfungssyndrom während des Aufenthalts deutlich vorhanden. Mehr dazu in meinem Tagebuch zur Gesundheit.
2.5. Rückreisetag