30.8. Ab heute leben wir im Wohnwagen

Administrator (Reinhard_de) on 30.08.2023

Wir sind gut auf dem Camping Paradiso angekommen. Ab heute ist der Wohnwagen für die nächsten Wochen unser Zuhause.

Wir sind gut auf dem Camping Paradiso angekommen. Ab heute ist der Wohnwagen für die nächsten Wochen unser Zuhause.

Aus meinem Tagebuch:

Mittwoch, 30.8.23, 20:00 Uhr

Wir sind gut auf dem Camping Paradiso angekommen. Bei der Abreise vom Hotel gab es noch zwei kleine unangenehme Überraschungen. Das Frühstück war nicht im Preis inbegriffen, kostete pro Person 10,- € extra. Beim Abstellen des Wohnwagens hatten wir vergessen, den Gasbetrieb für den Kühlschrank zu aktivieren. Die Nacht war kühl, sodass uns dadurch kein Schaden entstanden ist.

Aber dann ging es los gen Süden. Die Fahrt verlief störungsfrei meist bei Sonnenschein bis hin zu 26° auf dem Autothermometer. Selbst das kernige Geräusch vom Motor beim Beschleunigen ist uns nicht mehr aufgefallen.

Unterwegs viel uns auf, dass es kaum noch Wohnwagen oder Wohnmobile auf der Autobahn gab, ganz im Gegensatz zur Strecke bis rund um Mailand. Erst kurz vor Ancona waren wieder einige Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen unterwegs, vielleicht zur Fähre?

Trotz einer langen Mittagspause kamen wir schon gegen 14 Uhr auf dem Platz an. Wir konnten uns trotz der Mittagspause anmelden und bekamen denselben Stellplatz zugewiesen wie vor 5 Jahren, als ich das erste Mal hier war.

Elke testete kurz nach dem Aufstellen des Wohnwagens den Pool, während ich das Innere des Wohnwagens wohnlich machte. Südlich von hier waren dunkle Gewitterwolken zu sehen, die auch mal Schatten auf uns warfen. Außer einigen wenigen Tropfen blieb es hier aber warm und trocken.

Der ACSI hat gerade auf heute auf diesen Platz zu einem Treffen für eine Gruppenreise nach Griechenland eingeladen. Der Platz ist ziemlich voll mit ACSI Mitgliedern.

 

Gestern fuhren wir auf der Nordseite des Gotthards nur im Regen. Manchmal gab es heftige Wolkenbrüche. Die Autobahn hoch zum Tunnel wird renoviert. Dazu sind lange Strecken nur einspurig zu befahren. Uns brachte das eine Verzögerung von 49 Minuten laut Verkehrsdurchsage ein. Auf der Südseite des Tunnels ging es dann bei sonnigem Wetter und Staus für uns weiter.

Das Motel erreichten wir kurz nach 15 Uhr. Bei der Anmeldung konnte ich meinen Personalausweis nicht in der Geldbörse finden. Während ich im Auto nach dem Ausweis suchte, rief Elke mir hinterher, dass sie ihn in meiner Geldbörse gefunden hat. Peinlich.

Kurz frisch gemacht und dann in die Stadt, um eine günstige SIM-Karte für den Urlaub zu kaufen. Den Laden fand ich gleich so wie ich es in Google Maps herausgefunden hatte. Doch im Laden war vor mir ein Paar, das nach besonders günstigen Konditionen suchte. Das dauerte sehr lange. Elke wurde schon unruhig, weil ich nicht mehr zurückkam.

Als ich an der Reihe war, versuchte der Angestellte mir etwas anderes anzubieten, als ich im Internet gefunden hatte. Er verstand zwar mein Englisch, antwortete aber auf Italienisch. So dauerte es auch bei mir eine Zeit lang, bis ich dann ein Angebot für 36,- € für 150 GB in zwei Monaten akzeptierte. Das waren zwar immer noch 7,- € mehr, als ich eigentlich ausgeben wollte. Aber endlich konnte ich den Laden mit einer ausreichenden Menge an GB verlassen.

Anschließend fuhren wir zum Po und schauten, wo wir ans Ufer konnten. Zuerst landeten wir auf einem Tomatenfeld. Doch auf derselben Straße in Gegenrichtung kamen wir dicht ans Ufer. Der Po war diesmal voll Wasser. Es gab zahlreiche Schaumkronen und Baumreste, die schnell an uns vorbei schwammen. Ein Restaurant nahe beim Ufer hatte auch noch einen Teich mit Gänsen, die einen großen Lärm für uns verursachten.

Wir aßen im Restaurant zu Abend. Elke gegrillte Hähnchenfleisch, ich ein Gericht mit Oktupusarmen. Beides war sehr gut zubereitet und schmackhaft. Dazu genehmigten wir uns noch ein Glas vom roten Hauswein. Zur Verdauung besichtigten wir noch das Haus. Es besteht aus zwei Flügeln mit zahlreichen für Liebespaare eingerichteten Zimmern. Auf dem Dach jedes Flügels gab es je einen kleinen Pool. Allen Komfort gibt es zu einem akzeptablen Preis.

Anschließend testete ich noch die neue SIM-Karte erfolgreich. Danach ging es früh zu Bett.

Dienstag, 29.8.23; 7:30 Uhr

Einen sehr guten Nachtschlaf gehabt, 9 Stunden! So kann ich gestärkt die nächste Etappe nach Italien angehen.

Wie von den Wetterfröschen vorhergesagt, fuhren wir ab der Bodenseeregion im Regen. Manchmal gab es auch einen heftigen Regenschauer. Doch wir sind ohne jeden Stau bis nach Emmenbrücke durchgefahren. Zu Mittag rasteten wir an der Raststätte mit Kapelle ... . Die Mittagspause verbrachten wir im Wohnwagen. In der Raststätte kauften wir uns noch zwei Vignetten für die Durchreise durch die Schweiz – 84,- €. Kurz vor dem Grenzübergang tankte ich noch einmal Diesel für 1,75 € den Liter.

Auch heute Morgen regnetet es noch. Ich bin gespannt, welchen Einfluss dieser Dauerregen noch auf unsere Weiterreise hat.

Gespannt bin ich auch, was mit meinem Auto los ist. Sobald ich im Anhängerbetrieb Gas gebe, ist das Motorgeräusch ungewöhnlich kernig und laut. Hoffentlich ist es nur ein Löchlein im Auspuff!

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