6.2. Demos gegen rechts

Administrator (Reinhard_de) on 06.02.2024

Zwei Artikel aus TELEPOLIS zu den Demos gegen rechts möchte ich gerne zum Lesen empfehlen: "Für welche Demokratie stehen der Sozialdemokrat Olaf Scholz und seine SPD?" und "Gegen die AfD heißt nicht für die Ampel: Kampf gegen Rechts braucht Unabhängigkeit".

Der Politikwissenschaftler Hans-Peter Waldrich veröffentlicht einen recht interessanten Artikel bei TELEPOLIS:

Für welche Demokratie stehen der Sozialdemokrat Olaf Scholz und seine SPD?

Die SPD und der freie Volksstaat

Damit hatte die Demokratievorstellung der alten SPD nichts zu tun. Stattdessen war von dem "freien Volksstaat" die Rede. Freilich gab es gegenüber der heutigen SPD-Auffassung einen entscheidenden Unterschied: Demokratie und Freiheit konnte man sich nur jenseits des Kapitalismus vorstellen.

Frei würde der "Volksstaat" nur sein können, wenn in ihm nicht das große Geld, sondern die Bürgerinnen und Bürger das Sagen haben.

...

Die Demokratie sei erst endgültig gesichert, wenn die Macht der Konzerne und des großen Geldes gebrochen wird. Der Kapitalismus erzeuge den Rechtsradikalismus. Das kann gerade gegenwärtig als gesichert gelten.

Benachteiligte und prekarisierte Menschen erliegen – so etwa der Sozialforscher Wilhelm Heitmeyer – der "autoritären Versuchung"."


Etwas weiter unten auf der Seiten von TELEPOLIS ist ein ähnlicher Artikel von Claudia Wangerin zu lesen:

Gegen die AfD heißt nicht für die Ampel: Kampf gegen Rechts braucht Unabhängigkeit

Wenn Ampel-Politiker auf Demos posieren

Ungeachtet der Kritik ließen es sich Spitzenpolitiker von SPD und Grünen aber nicht nehmen, auf der Berliner Großdemonstration am Samstag Fotos und Videos von sich als Teil der Protestbewegung gegen die rechte Gefahr anzufertigen. Es scheint, als strickten sie schon jetzt an der Erzählung, dass sie es waren, die das Schlimmste verhindert zu haben – und erwarten dafür Dankbarkeit von Wahlberechtigten und Zurückhaltung von der linken Opposition, wenn sie das nächste Wahlversprechen brechen.

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