18.4. Täter - Opfer Umkehr auch im Klimaschutz
Anlässlich eines Artikels über zerkratze SUVs in der WKZ, übertrug ich ein Argument aus der Diskussion um den Krieg in der Ukraine auf die Klimakrise. Auch hier stellen sich Täter als Opfer dar.
Täter-Opfer-Umkehr
Unsere Gesellschaft betreibt leider immer noch eine Täter-Opfer-Umkehr, wenn es um eine Änderung der Lebensweise zugunsten durch Umwelt- und Klimaschäden betroffener Menschen auf der Erde geht. In Pakistan haben im letzten Jahr 33 Millionen Menschen ihre Existenzgrundlage durch eine noch nie dagewesene Flutkatastrophe verloren. Kein Grund, seine Lebensweise zu ändern? In Europa sind im letzten Sommer mehr als 10.000 Menschen einen vorzeitigen Hitzetot gestorben. Kein Grund seine Lebensweise zu ändern?
Jetzt kommen die Pharisäer wieder aus ihren Kuschelnestern hervor und wollen die Unversehrtheit ihrer Stadtpanzer verteidigen. So etwas ist in meinen Augen asozial. Nicht das Ausrasten einer engagierten Klimaschützerin, die all diese Ungerechtigkeit nicht mehr ertragen kann. Asozial verhalten sich die Mitglieder unserer Gesellschaft, die trotz besseren Wissens weiter an ihrem Menschen schädigenden Lebensstil festhalten wollen.
Hier der WKZ Artikel zum Nachlesen.