19.9. Ein Sonnentag mit erneutem Besuch in Röbel

Administrator (Reinhard_de) on 19.09.2024

Morgens Hochnebel, nachmittags volle Sonne bis 26 °C. Mit dem Auto noch einmal nach Röbel gefahren.

Morgens Hochnebel, nachmittags volle Sonne bis 26 °C. Mit dem Auto noch einmal nach Röbel gefahren.

Morgen fahren wir nach Berlin. Von dort aus reist Elke mit dem Zug nach Hause. Deshalb gab sie schon gestern das Leihrad zurück. Ohne Rad hatten wir einen guten Grund noch einmal mit dem Auto nach Röbel zu fahren. Der Ausflug hat sich sehr gelohnt!

Vom ersten Besuch in Röbel wussten wir ja, dass um 17 Uhr die Bordsteine hochgeklappt werden. Also waren wir diesmal schon um 10 Uhr morgens dort. Der Hochnebel blockierte die Sonne und wir mussten erst einmal warme Jacken überziehen. Die das Museum in der alten Synagoge war offen. Ein sehr lehrreicher Rundgang. Die Mühle öffnete Punkt 11 Uhr, als wir gerade dort ankamen. Jede Etage in der Mühle hatte ein anderes Thema zur Ausstellung. Auch dieser Besuch lohnte sich. Im untersten Stockwerk gab es Bilder zur Geschichte der Mühle, im zweiten Stockwerk war ein lokaler Maler ausgestellt, im dritten Stockwerk typische Bilder von Caspar David Friedrich. Allerdings ersparte ich es mir, bis ins oberste Stockwerk hochzusteigen. Dort gab es noch eine Ausstellung für Kinder und eine weite Sicht über die Stadt, das Land und den Müritz See.

Weiter ging es zur Marienkirche. Diese liegt auf einem Hügel nah am See. Bei einem Rundgang um die Kirche gab es gute Aussichten über den See. Gleich neben der Marienkirche besuchten wir den Bürgergarten. Dort sind am Hang zum Seeufer hinunter zahlreiche Skulpturen ausgestellt. Ein Teil ist aus Brettern aus Holzstämmen gefertigt, ein Teil aus metallischen Gebrauchsgegenständen, wie Hufeisen oder Fahrradketten oder Blechstreifen. Auch ein interessanter Rundgang. Elke klapperte noch einige Läden für Mitbringsel ab. Dann war es höchste Zeit für ein Mittagessen.

Inzwischen hatte sich die Sonne durchgesetzt und wir konnten unsere Jacken ablegen. In einem italienischen Restaurant konnten wir unseren Hunger und Durst mit leckeren Speisen stillen.

Auf der Rückfahrt hielten wir noch kurz bei dem EDEKA Markt in Mirow an, um Dinge zu kaufen, die mir Montag schon fehlen könnten. Bei unserer Rückkehr stand ein Camper vor der Schranke statt in der Wartespur. Elke stieg aus und sagte Bescheid, dass ich im Auto hinter dem Camper wartete. Doch der Mitarbeiter ließ nur den Camper rein, dann schloss die Schranke schon wieder. Ich hupte, der Mitarbeiter wendete und öffnete mir mit der spitzen Bemerkung, Hupen ist hier nicht gern gesehen, ich müsse an der Rezeption Bescheid sagen. Er sagte es in einem schnoddrigen Ton, so wie in Berlin üblich. Meine Antwort, dass meine Frau schon an der Rezeption Bescheid gegeben hatte, ignorierte er. Eigentlich hätte er sich entschuldigen müssen, da er mich vergessen hatte. Zur Elke wurde gesagt, es sei kein Problem, ich könnte gleich hinter dem Camper reinfahren.

Am Nachmittag fuhr ich alleine mit dem Rad noch einmal nach Zwenzow zum Badestrand. Das hatte sich so ergeben, als ich auf einem mir noch unbekannten Waldweg gleich gegenüber der Einfahrt losfuhr. Im Wald war es wie immer, weite Sicht zwischen den Baumstämmen durch, weil es kein Unterholz unter den Kiefern gibt, aber nichts zu sehen. Manchmal schimmert ein Gewässer zwischen den Bäumen durch. Doch es gibt keinen Zugang. Zwei Dammwildhirsche liefen mir über den Weg. Das war es schon.

In Zenzow sah ich mir den dortigen Campingplatz an. Der Zugang zum See ist dort deutlich besser als hier beim Hexenwäldchen. Es gab wenige freie Stellplätze und wohl nur ein kleines Sanitärgebäude. Vor dem Kiosk warb der Wildfleischhändler für seine Ware. Wildfleisch zum Grillen bot er hier jeden Donnerstagabend an. Unser Platz füllt sich, die Bully Freunde kommen. Das Team rechnet mit rund 200 Gästen. Deshalb gibt es auch am Samstag noch einmal Wildfleisch zum Grillen angeboten.

Gut, dass wir das Wochenende nicht hier sind. Es wird eng werden in den Sanitärgebäuden. Inzwischen packt Elke für die Rückreise und ich für zwei Übernachtungen in Berlin. Dort wollen wir Heike und Mario besuchen, die wir schon seit ewige Zeiten kennen und uns mit unseren Freunden aus Neuseeland treffen, die wir auch schon 40 Jahre kennen und immer wieder mal besuchen (oder sie uns). Deshalb gibt ess den nächsten Eintrag hier vermutlich erst am Montag.

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