20.9. Es geht ohne Elke weiter
Der erste Tag ganz ohne Elke. Das Wetter wird schwieriger. Im Meer schwimmen ist umso schöner.
Aus meinem Tagebuch:
Mittwoch, 20.9.23, 20:43 Uhr
Trotz drückender Schwüle konnte ich gut schlafen. Am Morgen hatten wir 24° bei 88 % Luftfeuchtigkeit. Die Sonne zeigte sich am Himmel bei leichten Wolkenschleiern. Als dann ein wenig Wind aufkam, wurde es erträglicher.
Als Erstes fuhr ich nach Ugento zum Coop, um mir fehlende Lebensmittel zu besorgen. Die Fahrt durch den Ort war wieder eine Kugelfuhr, diesmal ohne Navi, nur nach der Beschilderung und meinem Gefühl. Es ist ein großer Supermarkt mit einem riesigen Angebot. Nur reine Fruchtsäfte konnte ich trotz mehrerer Suchrunden nicht finden.
Dann legte ich Elkes Kleidung und Schmutzwäsche so zusammen, dass alles in einen „Karton“ (Berger Faltkiste mit zwei Fächern) passte. Es bleib danach auch noch Zeit für eine Schwimmrunde im Meer übrig.
Am Nachmittag zogen Wolken auf. Manchmal tröpfelte es ein wenig. Wieder schwamm ich eine Rund im Meer. Gerade über uns gab es kleine Wolkenlöcher, durch die die Sonne lugte.
Zum Abendessen kochte ich mir Spaghetti Bolognese aus der Schwäbisch Haller Dose. Dazu gab es einen Tomatensalat mit Fetawürfeln und Oliven. Als Getränk gab es ein kleines Bier. Es war der einzige sechser Pack.
Schon das Kochen war schweißtreibend. Es bewegt sich kaum ein Lüftchen. Nach dem Spülen quoll mir der Scheiß aus allen Poren.