3.10. Etwas Sonne, zwei Radausfahrten
Leider wurde aus dem vorgesagten sehr sonnigen Tag nichts. Morgens etwas Sonne, Abends etwas Sonne. Das war es. Trotzdem zwei Radausfahrten unternommen.
Morgens früh aufgewacht (6:45 Uhr), weil im Traum einer Mafia Geschichte eine Pistole an den Kopf gehalten wurde. Das war geschickt. So konnte ich als erster unter die Dusche gehen. Der Platz hat sich seit gestern Mittag gefüllt. Heute kamen auch noch zur Mittagszeit einige Camper an. Nun sind alle Stellplätze belegt.
Zum Frühstück gab es Vollkorntoastbrot mit Honig und Marmelade, sowie ein Frühstücksei. Inzwischen trocknete die Sonne mein Badehandtuch auf dem Wäscheständer. Es wurde gut warm im Vorzelt. Gegen 11 Uhr hatte ich einige Mails erledigt und wollte eine Radausfahrt machen. Doch da war die Sonne schon von Wolken verdeckt. Leider hatte ich das nicht so schnell registriert und fuhr in sommerlicher Radkleidung los. Es ging, aber es war sehr erfrischend.
Auf einer Karte hatte ich die nächstgelegenen Heideflächen gesehen und fuhr dorthin. Daraus konnte ich dann sogar eine Rundfahrt machen. Zu Mittag gab es eine italienische Gemüsesuppe mit Nudeln aus der Dose. Italienisch daran war nur das Tomatenmark in der Brühe. Aber zu mehr Aufwand für das Mittagsessen war ich nicht in der Lage.
Nach einer langen Mittagsruhe mit anschließendem Kaffee und Erdbeerjoghurt brach ich noch einmal zu einer kleinen Tour auf. Diesmal in herbstlicher Fahrradkleidung mit Windjacke. Ziel war der Ferienpark Soltau. Er liegt wie der Heide Camping abseits der Hauptverkehrsstraßen, idyllisch und ruhig. Vorher kommt man an einem stark mit Videokameras gesicherten großen Haus vorbei. Wer sich da wohl niedergelassen hat?
Zum Abendessen gab es etwas Besonderes. Gnocchi angebraten mit Zwiebeln und Knoblauch, mit zwei eiern und Champions in Stücken überbacken. Dazu noch Rotkohl und gemischten grünen Salat mit Feta-Würfeln und Oliven. Aus Angst vor fettspritzern wollte ich die Gnocchi zuerst im Dampfdrucktopf anbraten, wegen des hohen Topfrandes. Doch darin brannten sie bald an. Also holte ich doch die beschichtete große Pfanne heraus. Darin ist mir das Essen wunderbar gelungen, ohne anzubrennen. Der demeter Montepulciano Wein rundete das Essen sehr gut ab.